[Intro]
Eines Morgens stand er auf, stellte sich vor den Spiegel und sagte zu sich selbst:
[Strophe]
Besser du änderst dich, bevor es ganz zu ende ist
Sieh mal ganz genau hin, was für'n schlechter Mensch du bist
Nein, du denkst noch nicht, das versuchst du zu vermeiden
Auf der Suche nach den guten Zeiten, die nun vorbei sind
Ey Mann, hör auf damit, Alter du brauchst das nicht
Dein Lächeln ist der letzte Rest von einem längst verbrauchten Witz
Nein, so taugst du nichts, Witzfigur, komm und fixier die Spur, ein bisschen nur
Du bist keine Mißgeburt
Dacht ich bis eben grade, mir verschlägt es die Sprache
Dacht ich bis eben grade, da ich nix, ausser das Reden habe
Kann ich nicht schweigen, nicht mal ein Weilchen, wer weiß wieviel Zeit mir noch bleibt
Ein mögliches Ende wäre vermutlich der finale Vergleich
Das Leben bezahlt nicht gleich, das kommt dann hintenrum
Als versteckte Behinderung oder werden wie Hinz und Kunz
Man landet nicht weich auf der Wahrheit, der Chauffeur ist grad nicht da
Und der Wagen parkt auf'm Zahnfleisch
...
Im Griff mehr, ... fährt mir da vorne rückwärts
Der Abgrund wartet auf Taten, nur noch ein Stück näher, das wär's dann
Schluß mit Ärger, kein "das wird schon gut", keiner hört dir zu
Alles, was im Gesamtbild stört, bist du
Das ist Gehirnbetrug, nur Seelenwischerei
Bis eben nur Glück dabei, jetzt heißt es gerüstet sein, für den harten Aufschlag
Einfach nur gerade aus fallen
Ob du's glaubst oder nicht, da draußen im All ist es saukalt
Was für'n Saustall, das mußt du aufräumen, wie soll sich da drin was legen
So ständig umgeben von Bauzäunen?
Ein letztes Aufbäumen, viel mehr ist dir nicht gestattet
Damit nicht so schnell Schicht im Schacht ist, wie du nicht gedacht hätt'st
"Ja du schaffst es" - hört sich voll bescheuert an
Du bräuchtest Hilfe, wo zum Teufel ist hier der Steuermann?
Ja wieso nur ist Erkenntnis so schmerzhaft und welcher Perverse erfindet so was
Wie die ständig nervende Schwerkraft?
Wieso muss nach oben immer unten kommen?
Wieso ... als hätte ihm jemand den Grund genommen
Grundlos aber noch lange nicht mundtot
Doch leider zu kleine Ohren für so ne große SHow à la Dumbo
Du kannst dich hinter gar nichts verstecken, denn da draußen wartet, den willst du grade nicht treffen
Seinen kalten Atem nicht schmecken, statt dessen das Dasein retten
Und das nicht als wär'n das nur Tage wie Ware von ...
Ja, du bist ja so wahnsinnig nett, Mann ich krieg Gänsehaut
Innen siehst du aus wie längst verdaut und es hängt schon raus
Dein bisschen Mensch zeigt dir die Grenzen auf
So geht das nicht, das kriegt doch jeder mit, so als ob du geteert und gefedert bist
Bis dich mal jemand kriegt, denn dein Pferd das sieht man meilenweit
Ja wart' nur weiter bis sich der große Brei deiner einverleibt
Das liegt an dir, das ist nicht alles mir passiert
Zieh's dir rein, genieße, wie du siegestaumelnd das Spiel verlierst
Du hast es in der Hand und gleich reißt es sich los
Und beißt den ganzen gottverdammten einzigen Einwohner tot
Leere Hülle, Seelenmüllkippe für SOnderbares, kriegst du umsonst auch gratis
Und sonst bekommst du gar nichts
Außer nem Bombenarschtritt, während du da sitzt
Und wartest auf wen, der die Lage blickt und am Start ist
Du ziehst nicht so stark wie die Affäre, ziehst mit Tamtam und Trara in die Misere
Das wär's dann, der Nächste bitte, oder das Wesentliche
Was soll man bewegen mit dem Umsegeln jeglicher Lebensklippe?
Zeig der Zeit, dass du mehr bist als ihr Ergebnis
Das da vergeblich im Armeeschritt Gräben tief in den Weg tritt
Tu nicht so als spielte da irgendwer mit Käfigen Tetris
Nein du bist täglich, redest, stehst und bewegst dich
Du bist der Zacken, der da in der Krone fehlt
Geh deinem Klo erzählen, dass deine STimme ohne dich wählen ist
Das holt dich alles ein, du bist verantwortlich
Hast den Gesamtvorsitz über das ...
Das war nur ne Notlüge
Beim nächsten Baum entpuppen sich deine großen Schwingen als Kotflügel
Der Alarm leuchtet hochrot wie ne Mohrrübe
Das große Übel wohnt wie gewohnt in der Lohntüte
Greif hinein, hol dir dein Eigenheim
Du schenkst nur feigen Schweinen Scheiße ein, statt reinen Wein
Wer soll das glauben, du sitzt im Lift deiner Mistbauten
Oh mit dir will ich nicht tauschen und wenn ich seh wie dein Schiff schaukelt
Dann wird mir nur kottenschlecht
Du findest das alles so ungerecht, wie dein Partner hat ohne dich Gruppensex
Und erzählt dir 'ne Wahrheit vom Kaliber unbefleckter Empfängnis
Was du tust ist menschlich und somit endlich
Ja schäm dich ruhig, dieser Scheiß ist ein Zeichen
Das zeigt, dass dein SChatten nicht von deiner Seite weicht, wie 'n Leibchen
Es durchzuckt dein lautes Schaudern mit Staudern
Auch die taubste Taube muss sich mal mausern
Du bist schon lang keine Kind mehr
Das durch Mär cruist wie 'n Pferd
Dem es nicht auffällt es ist sauhell und der Wind nervt
Ich spinn ist was für Achtbeiner, Mann gute Nacht Kleiner
Ich hoff, du hast Beistand, denn kaum Einer, packt's Alter